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Rohfütterung für Welpen und Kitten: Was ist zu beachten?

Die artgerechte Ernährung spielt eine entscheidende Rolle für das gesunde Wachstum von Welpen und Kitten. Während viele Tierhalter anfangs zögern, Jungtiere mit BARF (Biologisch Artgerechtes Rohes Futter) zu ernähren, ist es tatsächlich eine der besten Möglichkeiten, sie optimal mit allen Nährstoffen zu versorgen.

Doch worauf sollte man achten, wenn man Welpen oder Kitten roh füttert? Wie unterscheidet sich ihr Nährstoffbedarf von dem erwachsener Tiere? In diesem Beitrag erfährst du alles, was du über die Rohfütterung von Jungtieren wissen musst – von der richtigen Futterzusammensetzung bis zu häufigen Fehlern, die es zu vermeiden gilt.

1. Ist BARF für Welpen und Kitten geeignet?

Viele Tierhalter glauben, dass Rohfütterung für Jungtiere zu gefährlich oder kompliziert sei. Tatsächlich aber sind Hunde- und Katzenwelpen von Natur aus Fleischfresser und profitieren von einer frischen, ausgewogenen Ernährung.

Warum BARF für Jungtiere ideal ist:

✅ Unterstützt ein gesundes Wachstum durch natürliche Nährstoffe. ✅ Stärkt das Immunsystem von Anfang an. ✅ Fördert starke Knochen, gesunde Gelenke und kräftige Muskeln. ✅ Reduziert das Risiko von Futterunverträglichkeiten im späteren Leben.

Tipp: Die gesundheitlichen Vorteile von BARF für Hunde und Katzen

2. Die richtige Futterzusammensetzung für Welpen und Kitten

Jungtiere haben einen höheren Energie- und Nährstoffbedarf als erwachsene Tiere. Ihr Futter muss daher besonders ausgewogen sein und alle essenziellen Bausteine für die Entwicklung liefern.

2.1 Muskelfleisch (50-60%) – Hochwertige Proteinquelle

Hochwertiges Muskelfleisch ist die Basis der BARF-Ernährung und liefert essenzielle Aminosäuren für den Muskelaufbau.

Geeignete Fleischsorten:

  • Huhn, Pute
  • Rind, Lamm
  • Kaninchen, Wild

2.2 Innereien (10-15%) – Wichtige Vitamin- und Mineralstoffquelle

Innereien sind besonders wichtig für die Vitaminversorgung. Besonders Leber enthält viel Vitamin A, das für das Wachstum essenziell ist.

2.3 Knochen (z.B. gewolft) und Knorpel (10-15%) – Kalziumquelle für starke Knochen

Welpen und Kitten benötigen ausreichend Kalzium für ihr Wachstum. Dies kann durch rohe, weiche Knochen oder Kalziumzusätze sichergestellt werden.

❗ Achtung: Keine gekochten Knochen füttern – sie können splittern und gefährlich werden.

2.4 Gemüse und Obst (5-25%) – Natürliche Vitamine und Ballaststoffe

Während Katzen kaum pflanzliche Bestandteile benötigen (ca. 5%), profitieren Hunde von kleinen Mengen an Gemüse, Kräutern und Obst (ca. 25%).

Geeignete Sorten:

  • Zucchini, Karotten, Kürbis etc.
  • Apfel (ohne Kerne), Beeren

Hinweis: Wir bieten auch fertige Gemüse-, Obst- und Kräutermischungen sowie Nahrungsergänzungsmittel für Hunde und Katzen in unserem Shop an, um die Fütterung zu erleichtern!

Tipp: Die richtige Fleischwahl: Welche Sorten eignen sich für welche Tiere?

3. Die optimale Futtermenge für Welpen und Kitten

Der Energiebedarf von Jungtieren ist wesentlich höher als der von erwachsenen Tieren. Die Futtermenge richtet sich nach Alter, Gewicht und Aktivitätslevel.

3.1 Futtermenge für Welpen

  • 2-4 Monate: 4-6% des Körpergewichts
  • 4-6 Monate: 3-5% des Körpergewichts
  • 6-12 Monate: 2,5-4% des Körpergewichts

3.2 Futtermenge für Kitten

  • Bis 6 Monate: 6-10% des Körpergewichts
  • Ab 6 Monaten: 4-6% des Körpergewichts

Tipp: So stellst du einen ausgewogenen BARF-Futterplan zusammen

4. Wichtige Nährstoffe für Welpen und Kitten

Welpen und Kitten haben einen erhöhten Bedarf an bestimmten Nährstoffen. Hier sind einige der wichtigsten:

✅ Taurin (für Katzen essenziell):

  • Besonders viel in Herzmuskelfleisch (z. B. Hühnerherzen)
  • Unterstützt die Sehkraft und das Herz-Kreislauf-System

✅ Kalzium und Phosphor:

  • Für gesunde Knochen und Zähne
  • Ideales Verhältnis ca. 1,2:1 (Kalzium zu Phosphor)

✅ Omega-3-Fettsäuren (z. B. Lachsöl):

  • Unterstützt Gehirnentwicklung und Fellgesundheit

✅ B-Vitamine:

  • Fördern die Nervenfunktion und das Wachstum
  • Enthalten in Leber, Niere und Eiern

5. Häufige Fehler bei der BARF-Fütterung von Jungtieren

🚫 Unausgewogene Ernährung: Fehlende Nährstoffe können langfristig Schäden verursachen. 🚫 Zu wenig oder zu viel Kalzium: Ein Ungleichgewicht kann Knochenprobleme verursachen. 🚫 Zu frühe Umstellung auf eine adulte BARF-Diät: Welpen und Kitten haben andere Bedürfnisse als erwachsene Tiere.

Tipp: Wie gehe ich mit Keimen und Bakterien bei Rohfleisch um?

6. Schrittweise Umstellung auf BARF

Die Umstellung auf BARF sollte behutsam erfolgen, damit sich der Verdauungstrakt an die neue Nahrung gewöhnen kann.

Empfohlene Vorgehensweise:

  1. Mischfütterung starten: Anfangs BARF mit gewohnter Nahrung mischen.
  2. Schrittweise mehr rohes Fleisch integrieren: Nach und nach den Anteil erhöhen.
  3. Auf Verdauung achten: Stuhlgang beobachten und gegebenenfalls Anpassungen vornehmen.
  4. Nach ca. 2 Wochen vollständig auf BARF umstellen.

Tipp: BARF für Hunde mit Allergien – Welche Proteinquellen sind ideal?

Fazit

BARF ist eine hervorragende Möglichkeit, Welpen und Kitten von Anfang an gesund und artgerecht zu ernähren. Die richtige Futterzusammensetzung, eine ausreichende Versorgung mit essenziellen Nährstoffen und eine schrittweise Umstellung sind der Schlüssel für eine erfolgreiche Rohfütterung.

Mit der passenden Fleischwahl, den richtigen Ergänzungen und einer guten Planung kannst du sicherstellen, dass dein Jungtier optimal versorgt ist und gesund aufwächst.

Tipp: Gesunde Kauartikel – Welche Snacks eignen sich für BARF-Tiere?