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Was ist BARF? Eine Einführung in die artgerechte Rohfütterung

Die Ernährung unserer Haustiere spielt eine entscheidende Rolle für ihre Gesundheit und ihr Wohlbefinden. Immer mehr Hunde- und Katzenbesitzer suchen nach natürlichen Alternativen zu industriell verarbeitetem Futter und stossen dabei auf BARF. Doch was steckt hinter dieser Fütterungsmethode, und warum schwören so viele Tierhalter darauf? In diesem Beitrag erfährst du, was BARF bedeutet, welche Vorteile es bietet und worauf du achten solltest, wenn du deinen Hund oder deine Katze auf eine natürliche Ernährung umstellen möchtest.

Was bedeutet BARF?

Der Begriff BARF steht für „Biologisch Artgerechtes Rohes Futter“ und orientiert sich an der natürlichen Ernährung von Wildtieren. Die Idee dahinter ist, die Fütterung an die Bedürfnisse von Hunden und Katzen anzupassen, indem sie natürliche, rohe Zutaten erhalten. Ursprünglich wurde BARF als „Born Again Raw Feeders“ oder „Bones And Raw Food“ bezeichnet, doch die Bedeutung hat sich über die Jahre weiterentwickelt.

Die Grundbestandteile von BARF

Ein ausgewogener BARF-Futterplan besteht aus verschiedenen Komponenten, um eine vollständige Nährstoffversorgung zu gewährleisten:

1. Muskelfleisch (ca. 60-70 %) – Die Hauptproteinquelle

Muskelfleisch ist der wichtigste Bestandteil der BARF-Ernährung, da es hochwertige Proteine und essenzielle Aminosäuren liefert. Diese sind notwendig für den Muskelaufbau, das Immunsystem und die Zellregeneration.

2. Innereien (ca. 10 %) – Natürliche Vitaminlieferanten

Innereien wie Leber, Niere und Herz sind wahre Nährstoffbomben. Sie enthalten wichtige Vitamine und Mineralstoffe, die für eine gesunde Entwicklung von Haut, Fell und Organen sorgen.

3. Knochen und Knorpel (ca. 10 %) – Kalziumquelle für starke Knochen

Rohe Knochen (zB. Hühnerhälse gewolft) sind eine natürliche Kalziumquelle, die für ein starkes Skelett und gesunde Zähne sorgt. Sie sollten jedoch immer roh und niemals gekocht gefüttert werden, da gekochte Knochen splittern können.

4. Gemüse, Obst und Kräuter (ca. 10-25 %) – Ballaststoffe und Vitamine

Obwohl Fleisch der Hauptbestandteil von BARF ist, spielen auch pflanzliche Komponenten eine wichtige Rolle. Sie liefern Ballaststoffe für eine gesunde Verdauung sowie Antioxidantien und sekundäre Pflanzenstoffe.

5. Hochwertige Öle und Nahrungsergänzungen

Um essenzielle Fettsäuren bereitzustellen, sollten gesunde Öle wie Lachsöl oder Leinöl hinzugefügt werden. Zusätzlich können Supplemente wie Seealgenmehl oder Eierschalenpulver den Ernährungsplan abrunden.

Warum ist BARF eine gute Wahl?

1. Natürliche Ernährung ohne Zusatzstoffe

Industrielles Trocken- und Nassfutter enthält oft Konservierungsstoffe, Farbstoffe und Füllstoffe, die die Verdauung belasten können. BARF hingegen setzt auf unverarbeitete Zutaten und vermeidet unnötige Zusatzstoffe.

2. Weniger Unverträglichkeiten und Allergien

Viele Hunde und Katzen reagieren empfindlich auf Getreide oder bestimmte Eiweissquellen in Fertigfutter. Bei BARF kannst du genau kontrollieren, welche Zutaten dein Tier erhält, und so gezielt Unverträglichkeiten vermeiden.

3. Stärkung des Immunsystems

Durch die natürlichen Vitamine und Mineralstoffe werden die Abwehrkräfte deines Tieres gestärkt. BARF unterstützt die Darmflora und trägt zu einer gesunden Verdauung bei.

4. Gesunde Haut und glänzendes Fell

Hunde und Katzen, die mit BARF ernährt werden, haben oft ein weicheres und glänzenderes Fell. Hochwertige Fettsäuren aus Fleisch und Ölen wirken sich positiv auf die Hautgesundheit aus.

5. Natürliche Zahnpflege

Das Kauen auf rohen Knochen und fleischigen Stücken sorgt für eine mechanische Reinigung der Zähne und reduziert Zahnsteinbildung. So bleibt das Gebiss deines Tieres länger gesund.

Wie stelle ich mein Tier auf BARF um?

Die Umstellung auf BARF sollte schrittweise erfolgen, damit sich der Verdauungstrakt deines Hundes oder deiner Katze an die neue Ernährung gewöhnen kann. Hier sind einige Tipps für eine reibungslose Umstellung:

  1. Beginne mit einer Monoproteinquelle, z. B. Rind oder Huhn.
  2. Ersetze das gewohnte Futter schrittweise, indem du täglich einen kleinen Anteil BARF hinzufügst.
  3. Achte auf die Verdauung deines Tieres und passe die Zutaten entsprechend an.
  4. Arbeite mit einem Ernährungsplan, um Mangelerscheinungen zu vermeiden.
  5. Informiere dich über Bedarfswerte, um eine ausgewogene Mahlzeit zusammenzustellen.

Tipp: So stellst du einen ausgewogenen BARF-Futterplan zusammen

Häufige Fehler bei der BARF-Ernährung

  • Falsche Zusammensetzung: Ein unausgewogener Futterplan kann zu Nährstoffmängeln führen.
  • Zu viele oder zu wenige Knochen: Ein Zuviel kann zu Verstopfung führen, ein Zuwenig zu Kalziummangel.
  • Fehlende Vitamin- und Mineralstoffquellen: Es ist wichtig, auf eine ausgewogene Mischung zu achten.

Fazit

BARF ist eine natürliche und artgerechte Ernährung für Hunde und Katzen, die viele gesundheitliche Vorteile bietet. Durch frische und hochwertige Zutaten kann dein Haustier optimal versorgt werden. Wer sich mit der Fütterungsmethode auseinandersetzt und sich informiert, kann seinem Tier eine ausgewogene und gesunde Ernährung ermöglichen.

Tipp: Die gesundheitlichen Vorteile von BARF für Hunde und Katzen